Virtuelle Expeditionen Kit (Koffer)
Wie teuer ist ein solches Expeditionskit und welche Möglichkeiten habe ich bei der Anschaffung? Ich möchte Ihnen hier ein paar Beispielgeräte aufzeigen, die ich ausprobiert habe und den preislichen Rahmen skizzieren. (Google gibt hierfür auch schon gute Ratschläge).
Anforderungen an das Smartphone
Das größte Problem bei BYOD bei Smartphones ist, dass die Geräte den Anforderungen für virtuelle Expeditionen (sie es mit Thinglink oder Google Expeditions) genügen müssen. Im Grunde sind diese wie folgt:
- ein Gyroskop (gyroscope) und ein Beschleunigungsmesser (accelerometer)
- ein hochauflösendes Display (mind. HD, besser Full-HD)
- optional: Magnetometer
- optional: großes Display (>5 Zoll)
Für meine Versuche habe ich drei verschiedene Smartphones ausprobiert, die im Preisbereich zwischen 100€ und 120€ liegen. Alle haben ein FULL-HD Display, 2 GB RAM, ein aktuelles Android (7.1), sowie mind. 5 Zoll Displaygröße, Gyroskop und Beschleunigungsmesser.
Lenovo K6 (ca. 120€) Testbericht.
BQ Aquaris M 2017 (ca. 99€) Testbericht.
Motorola G5 (ca. 120€) Testbericht.
Bei einem Satz von 16 Geräten liegt mann dann bei ca. 1584-1920€. Hinzu kommen noch Schutzhüllen (ca. 8€ pro Gerät): 128€ und ein zwei Ladegeräte für 8 Geräte (ca. 50€).
Anforderungen an die VR-Brille
Im Folgenden stelle ich Ihnen drei VR-Brillen vor (mehr folgen)
Google Cardboard aus Karton
Das Google Cardboard bekommt man immer mal wieder als Werbegeschenk auf Messen o.ä. Man kann es sich auch selbst basteln, oder einen Bausatz online bestellen (10er-Pack für 14€, 1,40€ Stück).
Homido Grab
Die Homido Grab gibt es für ca. 25€ das Stück. Sie verfügt über keine verstellbaren Linsen, besitzt aber einen Magnetschalter und ist recht robust.
Im Lieferumfang befindet sich außerdem ein Reinigungstuch
Zu sehen ist hier der Magnetschalter
VR BOX
Die VR BOX ist nur eine von vielen Namen für dieses Modell, welches schon für 5€ zu haben ist. Sie verfügt über ein Kopfband und die Distanz zum Bildschirm lässt sich einstellen. Verfügt aber über keinen Magnetschalter.
Je nach VR-Gerät liegen Sie bei 24-400€.
Der Koffer
Einen Koffer finden Sie in versch. Preisklassen. Ich habe mich für den XCase-Trolley entschieden, der auf etwa 170€ kommt.
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Leider passt hier nur ein Satz von 8 Geräten hinein, wodurch ich zwei Koffe habe. Das hat aber den Vorteil auch kleine Klassen bespielen zu können, oder bei Stationenarbeiten nur wenige Gerät mitführen zu müssen.
Das Tablet (optional für den Guide)
Sie können hierfür ein Apple iPad verwenden, wobei ich die größeren Varianten bevorzugen würde, aber auch ein Android-Tablet. Mit einem LTE Modem sind Sie flexibel, was Ort und Expeditionen angeht, können sogar die Kursteilnehmer via Hotspot ihren Internetzugang zur Verfügung stellen.
In naher Zukunft werde ich hier zwei Modelle für 199€ bzw. 230€ vorstellen.
Preislich liegt man hier zwischen 199-480€.
WLAN Router (optional)
Hier wählte ich einen mit 2,4-GHz- oder 5-GHz-WLAN-Unterstützung, sodass genug Bandbreite für 16 Gerät gegeben ist, den tp-link Archer C8 (AC1750-Dualband-Gigabit-WLAN-Router) für ca. 80€.
Gesamtkosten
Insgesamt bewegen wir uns für eine preiswerte Lösung für 16 Teilnehmende zwischen 2400-3228€.
Smartphone 1584-1920€
Schutzhülle 128€
Ladegeräte 50€
VR-Brille 24-400€
Koffer 170€
opt. Router 80€
opt. Tablet 199-480€
Lust bekommen?
Gerne bei mir vorbeischauen und einmal die Geräte ausprobieren!
Disclaimer:
Keine der hier genannten Marken etc. sponsern mich. Dies stellt alles meine freie Meinung dar. Die Geräte wurden durch Projektmittel der EKD finanziert.